Brian lebt ganz gut davon, an sämtliche Gangs in seinem innerstädtischen Problembezirk Marihuana zu verkaufen und hin und wieder einen reichen Freier zu erpressen, in dem er diesen mit der Hure im Auto in einen Unfall verwickelt. Nun aber hat er sich in die falsche Frau verliebt, nämlich in die schöne Burgerbraterin Amy, auf die auch der Boss der Skinheads ein Auge geworfen hat. Um mit dem fertig zu werden, braucht der Kleingauner die Hilfe einer schwarzen Gang. Doch nichts ist umsonst im Ghetto, und so soll Brian im Gegenzug einen Polizisten töten.
Ambitioniertes urbanes Low-Budget-Kriminaldrama, das nach vergleichsweise schwachem Start in die Gänge kommt, sich bei der Personenzeichnung Mühe gibt und den Freund vom Fach mit spannenden Verwicklungen, einer tragischen Liebesgeschichte und relativ authentisch anmutenden Subkulturimpressionen ganz passabel unterhält. Erst hieß der Film "White Boy" (denn von dem handelt er), dann taufte man ihn um in "Menace" wie in "Menace II Society" und schob auf dem Cover schwarze Nebendarsteller in den Vordergrund. Abel Ferrara hat produziert.