In der US-Provinz hat vergiftetes Grundwasser bereits zu einigen unschönen Vorfällen geführt, doch das hindert den Getränkeproduzenten "Down Home Water" nicht daran, das Zeug in Flaschen abzufüllen und zum Beispiel zum bevorstehenden Schulabschlussball an der High School zu schicken. Als dort die ersten Leute Blut spucken, marschiert draußen vor der Tür Militär auf, verriegelt alle Ausgänge, schießt auf jeden, der hinaus will, und nötigt den nebenbei um die Liebe seines Lebens kämpfenden Paul und seine Freunde zu allerhand Improvisationen.
Eli Roth wollte mit einem Sequel seines Leinwanddebüts nichts mehr zu tun haben, und auch Regisseur West distanzierte sich von der nun vorliegenden Schnittfassung, doch für solche Verhältnisse ist "Cabin Fever 2" überraschend unterhaltsam geraten. Nach einem Splatter-Slapstick-Paukenschlag zum Auftakt und charmanten Zeichentrick-Credits nimmt ein grundsolider Teenie-Horrorschocker ohne sonderliche Überraschungen, aber voll blutiger Ausschreitungen und derber Geschmacklosigkeiten seinen (zumindest für Freunde vom Fach) lustigen Lauf (alle andern gehen brechen).