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Paranormal Activity

Release: Paranormal Activity

Paranormal Activity
Inhaltsangabe

In den vergangenen vier Jahren rockte das Saw-Franchise die amerikanischen Halloween-Kinocharts – die Teile zwei bis vier eroberten sogar die Spitzenposition. In diesem Herbst hat es sich für die Todesspiele von Jigsaw jedoch ausgepuzzelt. Der für lächerliche 15.000 Dollar produzierte Gruselfilm „Paranormal Activity“ pulverisiert derzeit alle Erwartungen, kämpfte sich von vollbesetzen Mitternachtsvorstellungen in 13 Collegestädten zu einer amerikaweiten Kinoauswertung und befindet sich nun auf dem direkten Weg, zum profitabelsten Film aller Zeiten zu avancieren. Ein derartig gewaltiger Hype in Übersee macht natürlich stutzig – trotz minimaler Schönheitsfehler wird der Regiedebütant Oren Peli aber auch seinen schärfsten Kritikern gerecht. Glänzend setzt er das ihm zur Verfügung stehende Budget ein und lässt unbehagliche Schauer über den Rücken des Zuschauers laufen, wenn er im Pseudo-Dokumentarstil die Geschichte eines dämonischen Fluchs erzählt.

Als das glückliche Pärchen Micah (Micah Sloat) und Katie (Katie Featherston) zusammen in ein beschauliches Vororthäuschen zieht, steht ihrer Beziehung eine harte Probe bevor. Ihre Nachtruhe wird immer wieder von komischen Geräuschen gestört, so dass Micah beschließt, ihren Schlaf mit einer Videokamera zu überwachen. Am nächsten Morgen offenbaren die Aufzeichnungen Schreckliches: Ohne menschliche Einwirkung bewegt sich die Schlafzimmertür und gutturale Laute sind leise aus dem Wohnzimmer zu vernehmen. Ein zu Rate gezogener Parapsychologe (Mark Fredrichs) klärt das Paar darüber auf, dass Katie von einem Dämon verfolgt wird. Ausgerechnet den überlebenswichtigen Ratschlag, mit dem Dämon nicht in Kontakt zu treten, „überhört“ Micah und setzt damit den nächtlichen Terror endgültig in Gang…

Nahezu über die gesamte Laufzeit erinnert der Stil von „Paranormal Activity“ an Robert Wises „Bis das Blut gefriert“ oder Alejandro Amenábars The Others. Ähnlich wie diese klassischen Gruselfilme verzichtet Oren Peli auf protzige Schockmomente und entfaltet die schaurige Wirkung einzig mittels einer beängstigenden Atmosphäre – auch wenn der Regisseur die Phantasie des Zuschauers beiläufig mit Dämonenbildern aus einem alten Buch speist. Jedoch werden sich die Nackenhärchen nur aufstellen, wenn man sich auf die Handlung einlässt und seiner Vorstellungskraft freien Lauf lässt. Auf Anraten Steven Spielbergs verlässt Peli den Pfad des imaginativen Schauers im Finale dann doch noch kurz, was die faszinierende Einfachheit des Films etwas madig macht.

Spielberg irrt nicht, wenn er voller Enthusiasmus Oren Pelis Debüt anpreist. Nahezu in Alleinregie schuf der Filmneuling eine pseudodokumentarische Gruselerzählung ohne rumpelnde Gruseleffekte à la „Poltergeist“. Vermutlich werden sich einige den Spaß an „Paranormal Activity“ aufgrund des überdimensionierten Hypes in den USA nehmen lassen – wer aber bereit ist, in die Handlung einzutauchen, wird feststellen, dass Oren Peli sein Minimalbudget exzellent eingesetzt und einen Schauerfilm inszeniert hat, der die Spannungsschraube langsam bis zur Unerträglichkeit anzieht.

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