Seit Gangster seine Familie niedermetzelten, ist der vormalige Polizeioffizier Frank Castle auf Kriminelle besonders schlecht zu sprechen. Aus dem Untergrund operierend und stets bestens informiert stattet er dem organisierten Verbrechen in seiner alternativen Identität als Punisher unangemeldete Gelegenheitsbesuche ab und hinterlässt dabei Leichenberge. Als der Gangster Jigsaw eine Attacke des Punishers überlebt, zieht er auf einen denkwürdigen Rachefeldzug. Mit im Fadenkreuz des Psychos: Castles neue Freundin.
Deutschlands heimlichster Regieweltstar, die Mannheimer Karate-Queen Lexi Alexander, mehrt den mit "Hooligans" gewonnenen Ruhm auf das Trefflichste mit dieser ultrabrutalen und zuweilen brillant bebilderten Fortsetzung einer Marvel-Franchise, die den Vorgänger wie einen Familienfilm wirken lässt, der düsteren Vorlage aber weit eher gerecht wird. Statt Thomas Jane schwingt nun Ray Stevenson (Titus Pullo aus "Rome") das Zepter der Selbstjustiz, und als Gegenspieler variiert Dominic West denkwürdig ironisch den Joker-Charakter aus "Batman".