Kickbox-Ass Luke Powers will den Tod seines Bruders rächen und lässt sich dafür auf die knüppelharten "Backalley-Fights" ein. Nach intensiven Training mit einem heruntergekommenen Ex-Star dieser Szene tritt er in einem Turnier an, um den Mörder zu finden. Die Hinweise verdichten sich langsam, aber sicher....

Klingt ziemlich doof? Ist es storytechnisch gesehen im Prinzip auch. Doch so simpel das Script ist, so sehr hat man das Bestmögliche herauszuholen versucht - und dies sogar weitestgehend geschafft!
Gut aufgelegte Schauspieler (allen voran Jerry Trimble selbst und Marcus Aurelius), knallharte Kämpfe und eine gute Portion geschickt gesäter Humor machen das Spektakel zu einem der "charmantesten" Vertreter des Genres. Wenngleich es auch ruhige Szenen gibt, kommt nur selten Langeweile auf. Der Actiongehalt liegt über dem Durchschnitt, der Härtegrad ebenfalls. Eine überraschende Wende am Schluss des Films und ein schöner Abschlussfight mit hartem "Finish" runden den Streifen perfekt ab.

Eine kleine Perle des B-Action- und Martial Arts-Sektors, so wie sie sein sollte: leicht zu verdauen, mit sympathischen Charakteren, denen man gerne durch die Geschichte folgt, gut gemachter und photographierter Action und hin und wieder gibt es auch etwas zu lachen. All diese Aspekte lassen einen die simple und im Grunde genommen überaus innovations- und einfallslose Story im Nu vergessen.
Das im selben Jahr vom selben Regisseur gedrehte "Spin Off" dieses Streifens mit dem imposanten Namen "Dragon Fire" kommt dagegen schon viel seelenloser und zudem mit unnötiger Sci-Fi-Kulisse daher. "Full Contact" ist dahingehend eindeutig die bessere Wahl.