Im antiken Europa sammelten sich jene speziell begabten Menschen, die wir heute Superhelden nennen, in geheimen Logen und fochten für Papst und Abendland, bis ihnen eine kirchliche Intrige den Garaus machte und die versprengten Reste in der Untergrund trieb. Nun sammeln sowohl ein radikaler als auch ein moderater "Legionär" im gegenwärtigen Taipeh neue Rekruten, und für vier vormals kaum sonderlich vom Glück verfolgte junge Menschen beginnen unversehens abenteuerliche Zeiten.
Ähnlichkeiten mit "X-Men" (oder der Templergeschichte) sind gewiss rein zufällig, wenn in diesem vor komplett nächtlicher Großstadtkulisse angesiedelten Fantasy-Actionthriller gestörte Teenager ihr Coming Out zum Beispiel als lebendes Feuerzeug haben und zwei Pole einer einst vereinten Geheimgesellschaft um ihre Seeelen und Kräfte kämpfen. Elegant inszeniertes Effektspektakel ohne weiterreichende Qualitäten, in dem hübsche junge Menschen mit großem Ernst nicht immer verständliche Dinge tun. Für Asia- und Fantasyfans okay.