Wenn Montag, der Zauberer aus der Sideshow, auf der Bühne vor Live-Publikum Damen in Stücke schnippelt und sie anschließend scheinbar wieder unversehrt präsentiert, bleibt sogar den hartgesottenen Blutfreaks und Hakenkreuzträgern im Publikum der Mund offen stehen. Ed Bigelow, Herausgeber und alleiniger Autor des Untergrundmagazins "The Cacophony Gazette", geht der Sache auf den Grund, findet heraus, dass es ein tödliches Nachspiel gibt, und beginnt darüber, an seiner Identität zu zweifeln.
Die Grenzen von Traum und Realität verschwimmen, wenn Jeremy Kasten, Regisseur der "Horror in the Attic", sich voller Respekt und unter Zuhilfenahme allerlei kreativer Freiheiten einem Klassiker des übel beleumundeten Splatterpioniers Herschell Gordon Lewis ("2000 Maniacs") nähert. Crispin Glover, auf schräge Vögel abonniert spätestens seit seiner Darstellung des Dads in "Zurück in die Zukunft", überzeugt auf ganzer Linie als Titelheld eines kunstvollen, doppelbödigen und so vergnüglich wie schmerzlich anmutenden Horrorfilms für Horrorkenner.