Man muss fast froh sein, dass dieser FIlm nur dem Namen nach ein Sequel zu "Broken" ist. Denn beide Werke trennen Welten voneinander. Was ihnen gemein ist, ist die Low-Budget-Herkunft, aber Regisseur Matt Zettell nutzt bei seinem "Cellar Door" weit mehr das psychologische Element dieser Geschichte, denn zwischen gefangener Frau und Häscher entsteht hier eine Beziehung, die ihrem Höhepunkt entgegenfiebert.
Dies ist kein Torture Porn, wie man es erwarten könnte, sondern ein psychologisch ausgefeiltes Kammerspiel, bei dem die beiden Hauptdarsteller, die praktisch total unbekannt sind, ihre Figuren und mit ihnen auch das Publikum voll und ganz im Griff haben. Besonders zu erwähnen ist hier James DuMont, dem es tatsächlich gelingt, dem perversen Killer sympathische Züge zu verleihen, wodurch der Film klar aufzeigt, dass es eben nicht das absolute Böse oder Gute gibt, sondern auch in diesen Bereichen Ambivalenz herrscht.
"Broken 2" ist ein Film, der ein verstörendes Thema ernsthaft aufgreift. Nach diesem Film sieht man die unscheinbaren Kerle auf der Straße mit anderen Augen... Fazit: Intelligent gemachter Horrorfilm.
Es gibt hier,wie auch schon im Vorgänger wieder dieses fantas-
tische psychische Katz-und Maus Spiel zwischen Täter und Opfer, das meiner Meinung nach sehr überzeugend dargestellt wird.Die Darsteller spielen sehr überzeugend,vor allem der Psychopat ist einfach genial.
Ich bin der Meinung,der Film strotzt vor Härte,vor allem,wenn man den Film aus der Sicht des Opfers sieht.Man muß sich wirklich mal in die Opfer-Situation hineinversetzen,das ist schon extrem hart.