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Split - Edge of Sanity (Uncut)

Release: Split - Edge of Sanity (Uncut)

Split - Edge of Sanity (Uncut)
Inhaltsangabe

Dr. Jekyll -Anthony Perkins- leidet an Bewußtseinsspaltung. Seine Experimente mit der weißen Wunderdroge Kokain, haben das Böse, das in ihm schlummert, geweckt.
Das ist ein richtig guter Film für Anthony Perkins Fans. Hier ist er mal nicht das verschüchterte Muttersöhnchen, sonder ein richtiges Monster, zumindest wenn er sich in Mr.Hyde verwandelt. Dann schlachtet er Prostituierte, unter Drogeneinfluss. Man hört, kein Film für schwache Nerven, bestechend durch eine düstere , abstoßende Atmosphäre, nicht durch Gewalt. Denn die Greueltaten von Mr.Hyde schocken nicht so, weil Dr.Jekyll schon so unsympathisch wirkt. Somit ist die dunkle Seite bei Dr.Jekyll schon immer vorhanden, denn die Drogen machen Mr.Hyde nur den Weg frei durch Dr.Hyde`s Psyche.
Anthony Perkins zeigt, dass Horror/Thriller sein Genre ist, dass er den berühmtesten Killern der Geschichte durch sein einzigartiges Talent ein neues Gesicht geben kann.
Er ist und bleibt die Kultfigur des nicht-kommerziellen Horrorfilms. Den Wandel zwischen nettem Ehemann und perversen Killer vollbringt Perkins wieder einmal auf sensationelle Weise.
Der Film allein ist schockierend, wenn all die Freudenhäuser dargestellt werden oder die Prostituierten in den dreckigsten Ecken niedergemetzelt werden.Die Atmosphäre kommt ein bißchen rüber wie das alte London und Perkins wirkt wie Jack the Ripper, doch hat dieser Film ein eigenes gesicht, düster und gewalttätig.
Ich will nicht spoilern , also guckt den Film und laßt besonders das Schlußbild mit den Credits auf euch wirken, es ist für mich eins der beeindruckendensten Schlußbildern der Filmgeschichte.
Eigentlich sind beide Themen, Jack The Ripper sowie Dr. Jekyll und Mr. Hide, so ziemlich ausgelutschte Themen! Doch Regisseur Gerard Kikoine macht daraus eine interessante Mischung und inszeniert die Geschichte ziemlich schräg, was die Optik und Darstellerleistungen angeht! Denn ansonsten bietet der Film, bis auf das Ende vielleicht und die Tatsache, dass Jack The Ripper event. ein Drogensüchtiger war bzw. im Drogenrausch mordete, kaum eine Neuigkeit, was die Story angeht.
Perkins brilliert nahezu in seiner Doppelrolle. Das böse Ich von Dr. Jekyll - "Mr Hyde" -, spielt er mit einer solchen Perfektion, die er, teilweise, nicht einmal bei seinem genialen Schauspiel in Psycho brachte. Mit unglaublicher Intensität und Einfühlung in die Rolle, gehört dieses Schauspiel mit zum Besten, was man bis heute in Horror-Thrillern bewundern durfte. Mehr als Oscar-Reif und für einige wohlige Schauer über dem Rücken zuständig! (Woran aber auch die perfekte Arbeit der Maskenbildner nicht ganz unschuldig ist.)

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