Michael J. "Crocodile"Dundee (Hogan) ist ein naturverbundener Australier, der Krokodile mit bloßen Händen erlegt, riesige Wasserbüffel allein mit Blicken in die Knie zwingt und Normalsterbliche einfach unter den Tisch trinkt. Jetzt steht ihm ein neues großes Abenteuer bevor - ein Trip nach New York! Eine spannende Story für die schöne Journalistin Sue Charlton (Linda Kozlowski). Und das "Wunder von Down Under" stellt nicht nur den Big Apple auf den Kopf ...

Die australische Komödie Crocodile Dundee aus dem Jahre 1986 ist mit ihrem romantischen Charme so herrlich altmodisch, dass man sich fragt, wie sie wohl mit Clark Gable und Carole Lombard in den Hauptrollen geworden wäre. Andererseits kann man sich kaum jemand anderen als Paul Hogan als Titelfigur vorstellen, der gelassene Aussie, der eine amerikanische Reporterin (Linda Kozlowski) durch das australische Outback führt und sie dann schließlich nach New York begleitet.

Klar, Hollywood hat dieses Fisch-aus-dem-Wasser-Szenario in den letzten 20 Jahren zu Tode gedreht, und obwohl der Film diesen Gag voll ausschöpft, wird er in erster Linie von den Hauptfiguren und deren keimender Liebesaffäre getragen. Hogan fungierte beim Drehbuch als Koautor, und Regisseur Peter Faiman beschwört die verrückte, zauberhafte Atmosphäre von klassischen Screwball-Komödien herauf. Der Höhepunkt des Films, der in einer U-Bahnstation spielt, mit Dutzenden von unbeteiligten Umstehenden, die unfreiwillig einer Unterhaltung über Beziehungsverpflichtungen beiwohnen, kommt wie ein klassischer Frank Capra daher.