Auf dem bevorstehenden Gipfeltreffen der G8-Staatschefs zieht der kanadische Präsident einen revolutionär anmutenden Plan zur globalen Armutsbekämpfung aus dem Zylinder. Während die Politiker darüber streiten, macht sich eine angebliche Terroristin aus Kolumbien auf, die Konferenz und ganz Nordamerika mit einer neuartigen Biowaffe zu verseuchen, deren Erreger sie im Körper trägt. Eine unfreiwillige Helferin findet sie dabei ausgerechnet in der sozial engagierten Tochter des kanadischen Präsidenten.
"Armut macht Terrorismus" lautet die Binsenweisheit, die sich dieser ambitionierte TV-Zweiteiler über einen Anschlag aus Verzweiflung und Vertuschung aus Gier auf die Fahnen geschrieben hat. Schnell merkt man, dass man es mit einer kanadischen statt einer US-amerikanischen Produktion zu tun hat, wenn der US-Präsident als eitler Paranoiker auf die Freiheit der anderen pfeift, aber aus dem Land Ahornsirups die rettende Idee kommt. Mäßig aufregender Verschwörungsthriller mit guten Darstellern und ein paar sehenswerten Details.