Im Big Apple ist die Verbrechenswelle mal wieder voll am schwappen. Drogenbaron Rauuul Vasquez hetzt seinen Feinden Ninja auf den Hals, säubert stalinistisch die eigenen Reihen und greift nach der alleinigen Macht in der Unterwelt von New York. Doch da ist er bei Barry und Ronny an die Richtigen geraten. Die beiden ebenso unkonventionellen wie ultragroben Cops vom NYPD pfeifen zur Not auch auf die kleine Dienstordnung, um Vasquez und seine Mordbuben in die Schranken zu weisen.
New York liegt an der Weser, wo man auch schon Vietnam fand, im jüngsten Werk der Schöpfer dieses überdurchschnittlichen Amateurfilms. Markus Hagen (Regie) und Henrik Thiele (Drehbuch) haben gut aufgepasst bei "Miami Vice", Charles Bronson und Helge Schneider, und nicht nur für jede Situation, sondern sogar für jede einzelne Dialogzeile den passenden abgestandenen Klischeespruch parat. Handwerklich bedenklich und von ergreifender inhaltlicher Schlichtheit, doch Freunde absurder Komik und parodistisch anvisierter Genre kommen auf ihre Kosten.