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Silmido

Release: Silmido

Silmido
Inhaltsangabe

1968 versucht die nordkoreanische Spezialeinheit 124 in einem Sturm den südkoreanischen Präsidenten Chung-hee Park zu töten, doch sie werden entdeckt und von den gegnerischen Truppen bis auf den Anführer getötet. Währenddessen verüben Gangmitglieder auf einer Hochzeitsfeier in Südkorea ein Attentat – auch hier überlebt nur der Anführer, wird gefasst und zum Tode verurteilt. Wie auch dreißig weiteren zum Tode verurteilten wird auch dem Gangmitglied die Möglichkeit der Rehabilitation geboten – wenn sie für ihr Land kämpfen. Sie werden auf die Insel Silmido gebracht, um dort als Einheit 684 ausgebildet zu werden, deren Ziel die Tötung des nordkoreanischen Diktators Il-sung Kim ist. Hier müssen sie unmenschlichen Drill durchstehen, der teilweise schon auf Folter hinausläuft, und auch Todesfälle gibt es zu beklagen. Im Laufe der Zeit wächst die Truppe immer mehr zusammen, und das gemeinsame Ziel wird zum alleinigen Lebensinhalt, doch die Politik hat noch weitere Qualen für die Einheit und auch ihre Ausbilder vorgesehen…

Die Geschichte des Films basiert auf realen Begebenheiten, die erst in der letzten Zeit bekannt wurden und für einige Bestürzung im eigenen Land sorgten. Durch Silmido weitet sich das Interesse wie auch die Fassungslosigkeit auf den Rest der Welt aus – auch wenn das nur ein Nebeneffekt ist. Denn Woo-Suk Kang (Public Enemy 1-3) wollte in erster Linie einen Actioner vom Schlage eines The Rock oder Die Hard abliefern, mit dem bewiesen wird, dass die koreanische Filmindustrie auch auf diesem Gebiet zu großen fähig ist. Dieser Beweis ist auch eindrucksvoll gelungen, da neben den Themen Menschlichkeit, Freundschaft und unmenschliche politische Entscheidungen auch noch reichlich Adrenalin geboten wird. Nach brutalem, teils sogar menschenverachtendem, Training folgen reichlich vorhandene Schussgefechte und Explosionen, die den Vergleich mit amerikanischen Kollegen nicht zu scheuen brauchen. Die kurze Einführung, die nicht nur den Grund für die Aktion schildert, sondern auch einen kleinen Hintergrund zu einem der zum Tode verurteilten bietet, ist nur das Vorspiel für das Lager. Dabei ist der Begriff Lager mehr als treffend, denn die Trainingsmethoden erinnern schon fast an Bestrafungen in Internierungs- oder Arbeitslagern und werden deutlich offener gezeigt, als dies sonst der Fall ist. Auch die Auslegung der Charaktere ist keinesfalls nach dem westlichen Vorbild, da keine Figur eindimensional, schlicht gut oder böse konzipiert ist – die meisten zeigen im Verlauf des Films sogar sehr konträre Züge. An dieser Stelle laufen die Schauspieler auch fast geschlossen zur Hochform auf, was umso bewundernswerter ist, als dass nicht nur jeder der Mitspielenden stets beim Verladen aller Waren auf die Insel mithelfen musste. Einige haben zudem noch unter äußerst widrigen Umständen wie unter Wasser, als auch fast unbekleidet im Schnee arbeiten müssen. Das hat nicht nur die Truppen – wie im Film – zusammengeschweißt, sondern auch noch den Figuren sehr plastische Züge verliehen und bisweilen sogar aus der Menge herausragende Leistungen hervorgebracht.

Sehr mitreißende Verfilmung einer schockierenden wahren Begebenheit.

ED2K-Links

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