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Jump - Sprung in die Ewigkeit

Release: Jump - Sprung in die Ewigkeit

Jump - Sprung in die Ewigkeit
NFO
Inhaltsangabe

Philippe Halsman hat Hitchcock mit Zigarre und Vogel, die Monroe und andere VIPs als in die Luft springende Gelegenheitsakrobaten posen lassen. Diese "Jump"-Fotografien, in Halsmans Hausmagazin "Life" und 1959 auch als Buch veröffentlicht, stehen für Facetten, die hinter Fassaden durch Konzentration auf die Bewegung sichtbar werden. 1928 war Halsman selbst Mittelpunkt einer Dynamik zwischen Schein und Sein, stand in Österreich vor Gericht, weil er bei einer Bergwanderung den Vater ermordet haben soll. Vor der Fassade, Recht zu sprechen, wurde dieses tatsächlich gebeugt, weil Antisemitismus und fragwürdige Indizien einen fairen Prozess unmöglich machten. Diese Tragödie eines Mannes, die jene Europas vorwegnimmt, war Gegenstand mehrerer Bücher, blieb der breiten Öffentlichkeit aber weitgehend unbekannt. Somit leistet das Kinoregiedebüt von Joshua Sinclair, der als Mediziner, Darsteller, Produzent und Autor ("Der Fall Lucona") selbst eine erstaunliche Vita vorweisen kann, populäre Aufklärungsarbeit. Die an österreichischen Schauplätzen in englischer Sprache gedrehte Produktion beginnt und endet 1954 in Manhattan mit Halsmans Monroe-Shooting, das so artifiziell wirkt wie gelegentlich auch der Film. Eingeklammert davon sind farbveränderte Rückblicke auf den Vater-Sohn-Ausflug und den Prozess, in dem Halsman (Ben Silverstone) von einem jüdischen Staranwalt (Patrick Swayze) verteidigt wird. Sinclair versucht das Mysterium zu wahren, inwieweit der sanfte Sohn in den Tod des Despoten (Heinz Hoenig) involviert war, deutet durch die Blicke dubioser Berggesellen aber Raubmord als alternative Interpretation der Ereignisse an. Das Vater-Sohn-Verhältnis bleibt ähnlich verschwommen, weil für die behauptete Zuneigung, die es wirklich komplex machen würde, kaum Bilder geliefert werden. Auch wenn Dialoge und Dramaturgie den Sprung in diese im Grunde spannende Story manchmal erschweren, macht sich "Jump" als Mahnung verdient. So kann ein in bewegten Bildern noch nie thematisierter Skandal nicht in Vergessenheit geraten, zumal man sich auch an die Besetzung, die Patrick Swayze und Wolfgang Fiereck zusammenführt, immer erinnern wird

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