Im Thailand des 18. Jahrhunderts klopfen wieder einmal gewaltsam die Burmesen an die Tür und schonen bei ihrem Vormarsch durch friedliche siamesische Bauernweiler weder Frau, Kind noch Rind. In Siyama könnte man das Gemetzel durch Tributzahlungen an burmesische Elitetruppen abwenden, doch lieber stirbt man gemeinsam für Thailand den Heldentod. Da fällt aus heiterem Himmel ein Auto in die belagerte Stadt, dem drei Thai-Teenager aus dem 21. Jahrhundert entsteigen. Ein Vorteil in der Schlacht ?
Einmal mehr singt ein siamesisches Schwertkämpferepos das Hohelied auf das widerspenstige Dorf in kriegerischen Zeiten, doch diesmal gibt es noch einen Schlag Science-Fiction obendrauf. So richtig passt der Story-Teil mit den sprücheklopfenden Zeitreiseteenies nicht zum blutig-ernsten Schlachtengetümmel aus dem Geschichtsbuch, auch werden nicht viele Möglichkeiten dieser Situation ausgeschöpft. Wahrscheinlich hielt man es für eine gute Idee, um junge Thais für nationale Heldenprosa zu interessieren. Asia-Gourmets riskieren einen Blick.