Der amerikanische Pistolero Yankee (Philippe Leroy), ein Mann ohne Namen, hat sich ein ganz spezielles Ziel gesetzt: "Für nichts, gibt es nichts." So lautet das Motto von dem Mann, den alle nur Yankee nennen. Er ist ein Kopfgeldjäger, der sich in die Bande des großen Concho geschlichen hat und dem brutalen Tyrann und seiner steckbrieflich gesuchten Gefolgschaft den Garaus machen will. Doch nicht nur, dass der wortkarge Fremde nach und nach Conchos Bande dezimiert - auch auf dessen Frau Rosita hat es der Eindringling abgesehen.

Tinto Brass, Maestro des italienischen Erotikfilms, hat in seiner frühen Schaffensphase auch in anderen Genres experimentiert (der aber auch in diesem Genre seinen Mann steht). "Yankee" ist sein Einstand im Italo-Western (dabei stellt sich "Yankee" als überaus brutaler Western heraus), ein avantgardistisches, einzigartiges Werk voller ungewöhnlicher, im Genre nie gesehener Kamera-Einstellungen und knallbunter Farbenspiele. In der Titelrolle dieses spannenden und harten Streifens glänzt ein bestens gelaunter Philippe Leroy.