Liebe, Leiden und Wurzelbehandlungen - Heinz Rühmann in Hochform.

Zahnarzt Dr. Stegemann und seine Tochter Brigitte, genannt "Biggi", leben in bester Harmonie miteinander. Er bohrt und zieht und Biggi assistiert ihm dabei. Auch in Freizeit und Urlaub sind Vater und Tochter fast unzertrennlich. Biggis Mutter ist früh gestorben und seitdem besorgt Frau Winkler den Haushalt, wenn sie nicht gerade vor dem Bildschirm hockt. Als Biggi ihren 21. Geburtstag feiert, zeigt sich der Herr Papa sehr spendabel; er ahnt noch nicht, dass sein Vaterglück plötzlich bedroht ist. Diese Bedrohung heißt Jochen und ist ein gut aussehender junger Mann. Er hat sich in Biggi verliebt, als er sich unter den Bohrer ihres Vaters wagte, und die junge Dame erwidert seine Gefühle.

Nur Papa merkt nichts davon, obwohl ihm auffallen müsste, wie häufig ihm neuerdings dieser seltsame Patient über den Weg läuft. So fällt Biggis Vater aus allen Wolken, als er unter recht merkwürdigen Umständen erfährt, dass Jochen und Biggi heiraten wollen, noch dazu binnen sechs Wochen, weil der junge Mann in Kürze eine leitende Stellung in Südamerika übernehmen soll. Ein Leben ohne seine Tochter kann sich Dr. Stegemann einfach nicht vorstellen, außerdem ist er überzeugt, dass Jochen seine geliebte Biggi gar nicht verdient. Darum trifft er entschlossen seine Maßnahmen, um den unerwünschten Freier anzuschwärzen.

Zitat:
Thomas Engel, 1922 in Hamburg geboren, ist der Sohn des berühmten Film- und Bühnenregisseurs Erich Engel. Gleich sein erster Spielfilm "Pünktchen und Anton" nach Erich Kästners bekanntem Kinderbuch war 1953 ein großer Erfolg. Seitdem hat Thomas Engel zahlreiche Filmkomödien ("Liebe auf krummen Beinen", "Nichts als Ärger mit der Liebe", "Liebe, die den Kopf verliert") und publikumssichere Unterhaltungsfilme ("Der lachende Vagabund", "Schwedenmädel") gedreht. "Meine Tochter und ich" sollte seine letzte Kinoarbeit sein, es folgte eine erfolgreiche TV-Karriere, bevor er 1991 mit "Taxi nach Rathenow" endgültig Abschied von der Regie nahm.