Drei Menschen suchen in einer Tempelruine Schutz vor einem Wolkenbruch: ein Zen-Priester, ein Holzfäller und ein Knecht. Ihr Gespräch kreist um ein Verbrechen: Ein Bandit hat offensichtlich ein Ehepaar überfallen, die Frau vergewaltigt und den Mann getötet. Im Folgenden wird der Tathergang aus den unterschiedlichen Perspektiven von Beteiligten und Zeugen geschildert, wobei die Begriffe "Wahrheit" und "Wirklichkeit" kritisch hinterfragt werden. Akira Kurosawas "Rashomon" traf die Welt des Films wie ein Blitzschlag und gilt bis heute als eines der großen Werke der Filmgeschichte.