Sein Markenzeichen war das großkarierte Jackett das Erfolgsgeheimnis des genialen Spielmeisters sein urwüchsiger Humor. Peter Frankenfeld schaute dem Volk aufs Maul, und er verstand es, weil er dazu gehörte.

1913 in Berlin geboren, stammt er aus dem Arbeitermilieu des Berliner Ostens. Er verließ heimlich Schule und Elternhaus, schloss sich als Zauberer einem Wanderzirkus an, schlug sich durch als Hotelpage, Vertreter, Schaufensterdekorateur, Stepptänzer und Bildermaler, bis ihm 1938 der Sprung zur Bühne im Kabarett der Komiker gelang. Nach dem Krieg holten ihn die Amerikaner als Entertainer für ihre Truppenbetreuung. Bei ihnen fand er Anregungen, die er später in seinen unzähligen Radiosendungen umsetzte.

Seine größten Erfolge feierte er in der Fernsehunterhaltung. Von Eine nette Bescherung (1952) bis zu den 47 Folgen der Riesenshows Vergissmeinnicht ab 1964 stieg Peter Frankenfeld auf wie der legendäre Tellerwäscher zum Millionär. Die Aktion Sorgenkind-Reihe brachte 34 Millionen Wohltätigkeits-Mark ein und dem Entertainer das Bundesverdienstkreuz. Rund 1500 Funk- und Fernsehsendungen hat er selber ausgedacht, und 15.000 Gags, Geschichten und Sketche geschrieben, selbst die Bühnenbilder entwarf, bzw, baute er selber. Damit war er der produktivste deutsche Entertainer aller Zeiten.

Es ist schon bemerkenswert, was Peter Frankenfeld live vor Publikum geleistet hat. Kein Vergleich zu den Comedys heutzutage, die fast nur noch unter die Gürtellinie gehen oder ekellig sind.
Bei Frankenfeld tut Lachen wieder gut und macht auch noch Spaß.