Wien 1959: Peter und seine Zwillingsschwester Anna gehen aufs Gymnasium. Ihr Vater, ein ehemaliger Nazi mit kaputtem Bein, macht von ihrer Mutter sadomasochistische Pornofotos und terrorisiert die ganze Familie. Die beiden wollen gleich nach der Matura nach Amerika auswandern und brauchen dazu Geld. Gemeinsam mit ihrer Schulkollegin Sophie und deren Freund Hans begehen sie Raubüberfälle, bei denen die Opfer aus reinem Sadismus brutal misshandelt werden. Peter, innerlich ein Schwächling, verliert die Führungsrolle in der Bande zusehends an die von ihm angebetete skrupellose Sophie und wird mehr und mehr zum Außenseiter. Auch Anna beginnt sich ihm zu entziehen. Die Spirale der Gewalt dreht sich, grausame Morde geschehen. Nach dem gleichnamigen Roman der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die auch das Drehbuch mitverfasst hat und in einer kleinen Nebenrolle als Lehrerin zu sehen ist.