Rika Nishina ist Altenpflegerin und wird zu einer alten Frau in deren Haus geschickt, um sie zu versorgen. Das ist der Beginn einer unglaublichen Geschichte über einen Fluch, der alle holt, die dieses Haus betreten und alle, die mit den Leuten, die dieses Haus betreten haben, zu tun haben. Mehr möchte ich zu der Story jetzt nicht sagen, ich möchte allen kundtun, dass dies der gruseligste Streifen ist, denn ich seit Ewigkeiten gesehen habe. „JU-ON – THE GRUDGE“ ist wahrlich Gänsehaut pur. Ganz ernst, mir lief es an mancher Stelle eiskalt den Rücken runter. Ich dachte immer, das sein ein geflügeltes Wort, aber es stimmt, so etwas gibt es. Das Gefühl hatte ich schon seit bestimmt mehr als 15 Jahren nicht gehabt. Als ich als junger Jugendlicher die ersten Vampirfilme im Fernsehen gesehen habe. „JU-ON – THE GRUDGE“ liegt voll in der Tradition des originalen „RING“, was nicht verwunderlich ist, denn in beiden Fällen ist der gleiche Mann für das Drehbuch verantwortlich. „RING“ und „JU-ON – THE GRUDGE“ sowie der ebenfalls recht ähnliche „DARK WATER“ (ebenfalls aus der Feder von Takahashi Hiroshi) haben allesamt die gleiche Atmosphäre, aber dieser Film hier hat mir endgültig das Gruseln beigebracht. Er ist das beste Beispiel dafür, dass man richtige Gänsehaut ohne große Effekt-Tricksereien hinbekommen kann. Interessant ist an dem Film hier auch, dass er außergewöhnlich erzählt wird, denn es gibt keine gradlinige Story, es wird teils hin und her gesprungen. Wer „RING“ mochte, wird „JU-ON – THE GRUDGE“ definitiv lieben. Das verspreche ich Euch. (Haiko Herden)