Jesus Christus Erlöser
Release: Jesus.Christus.Erloeser.(2008).Klaus.Kinsky.DVDRip.ger.avi
- Datum: 13.01.2013
- Verkauf: 25.09.2009
- Format: XviD
Jesus Christus Erlöser war als große Tournee durch ganz Deutschland geplant und wurde von Kinski am 20. November 1971 in der Deutschlandhalle in Berlin-Westend uraufgeführt. Vor 3000 bis 5000 Zuschauern trug Kinski den Text als Monolog vor. Der Text umfasst etwa 30 Schreibmaschinenseiten (Kinski erwähnte dies während der Aufführung) und sollte in etwa 90 Minuten vorgetragen werden. Dies wurde durch Zwischenrufe aus dem Publikum („Arschloch“) unterbrochen. Kinski fiel aus der Rolle und beschimpfte die Provokateure ("Du dumme Sau!", "Scheiß Gesindel!"). Er brach ab, um den Text nochmal anzufangen. Weitere Zwischenrufe brachten Kinski wieder aus der Fassung; er drohte, den Vortrag abzubrechen und verließ die Bühne. Zuschauer betraten die Bühne und wandten sich via Mikrofon an das Publikum. Ordner drängten einen Zuschauer von der Bühne; im weiteren Verlauf forderten einige Zuschauer, Kinski solle sich bei dem Zuschauer entschuldigen und skandierten „Kinski ist - ein Faschist“.
Im weiteren Verlauf trug Kinski den Text mit weiteren Unterbrechungen vor (etwa eine Stunde), bis er die Aufführung aufgrund der Zwischenrufe abbrach. Ein Großteil der Zuschauer verließ den Vortrag.
Später, etwa um Mitternacht, erschien Kinski nochmal vor der Bühne im Zuschauerraum, wo etwa 100 bis 200 Personen verblieben waren. Er setzte, mit schwacher Stimme, nochmal von Anfang des Textes an. Er unterbrach wegen störender Geräusche und setzte ein zweites Mal an, diesmal trug er den ganzen Text vor. Etwa zwei Stunden nach Mitternacht war die Aufführung beendet.
Die Pressekritiken der nächsten Tage waren zumeist sehr negativ. Kinski wurde, wie es auch ins übliche Kinski-Klischee passte, als nicht ganz ernst zu nehmender Krawallmacher beurteilt.
Es kam noch zu einer zweiten Aufführung am 27. November in der Düsseldorfer Philipshalle, die offenbar ohne nennenswerte Störungen verlief. Der Rest der Tournee wurde aufgrund der Insolvenz des Konzertveranstalters abgesagt. Dieser zweite Auftritt war Kinskis letzter Bühnenauftritt überhaupt.
Im Film "Mein liebster Feind" macht Herzog dem Publikum den Vorwurf, es habe kein Interesse an einer reibungslosen Aufführung gehabt, sondern habe Kinski provoziert, um "ihn toben sehen zu wollen".
- Genre: Dokumentation
ED2K-Links
Für diese Downloadart benötigst du die Software eMule oder einen vergleichbaren P2P-Client.Ab sofort wird ein großteil der Dateien mit WinRar 5.x gepackt. Die Dateien können mit alten WinRar Versionen wie 4.x weder geöffnet noch entpackt werden da nicht abwärtskompatibel. Installiert euch daher Winrar 5.x >WinRAR 5.x<