Simon (Bill Skarsgård) ist 18, hat Asperger und lebt bei seinen Eltern. Die sind aber mehr und mehr überfordert mit der Betreuung ihres Sohnes, so dass immer öfter Simons älterer Bruder Sam (Martin Wallström) einspringen muss, da offensichtlich nur er einen Zugang zu dem verschlossenen Simon findet. Es wird deshalb beschlossen, dass Simon zu seinem Bruder und dessen Freundin Frida (Sofie Hamilton) ziehen soll. Doch Frida zeigt sich mehr und mehr genervt von den Anforderungen im Umgang mit Simon und macht eines Tages einfach Schluss mit Sam und haut aus der gemeinsamen Wohnung ab. Simons von festen Regeln bestimmtes Weltbild gerät dadurch mächtig ins Wanken und so beschließt der hochintelligente Teen, eben dieses Gleichgewicht möglichst schnell wiederherzustellen. Eine neue Freundin für Sam muss her, dann ist Simons Welt wieder in Ordnung. Mit mathematischer und physikalischer Genauigkeit macht er sich ans Auswahlverfahren. Doch Liebe lässt sich leider nicht berechnen, was Simon vor große Probleme stellt. Für jemanden, der mit dem Wort "Gefühle" nichts anfangen kann und der Zeichnungen von Gesichtsausdrücken benötigt, um die Stimmung der jeweiligen Person überhaupt erkennen zu können, ist Liebe ein absolut abstrakter Begriff. Dennoch setzt Simon alle ihm möglichen Hebel in Bewegung, um eine neue Freundin für seinen Bruder zu finden, was im Verlauf der 85 Minuten Spielfilmdauer zu den absurdesten Situationen führt.