Sechs junge Leute aus der Stadt brechen auf zu einer Kahnpartie über das das von breiten Kanälen durchzogene und wogendem Schilf gesäumte Hochmoor der Reeds. Schon bald nach dem Ablegen müssen sie feststellen, dass sie dort nicht so alleine sind, wie sie zunächst dachten. Erst tauchen Jugendliche auf, die sie mit Gesten provozieren und seltsamen Gebräuchen huldigen. Dann, im Schutz der Nacht, schlägt ein maskierter Killer zu und dezimiert die Ausflügler einen nach dem anderen. Den eingeschüchterten Überlebenden bleibt nichts übrig, als sich selbst zu helfen.
Alles scheint zu laufen wie immer beim modernen Hinterwaldhorror, doch diesmal sind es trotz zwielichtigem Bootsverleiher mit Rottweiler nicht die üblichen Backwoods-Bösewichte, welche die Städter am Ende ihrer Reise in Empfang nehmen. Ein kalter Hauch von Spukfilmgrusel weht durch die malerischen Naturkulissen dieses achtbaren Fantasy-Filmfest-Beitrages aus Großbritannien. Geisterkids treiben düstere Rituale, und selbst die Natur scheint mit dem Bösen im Bunde. Dichte Atmosphäre, gute Darsteller, bloß allzu dunkel in Halbzeit 2.