In den frühen 90er Jahren stellen ein paar aufgeweckte Gauner aus dem Umland von London fest, dass mit den erst kürzlich bei jungen Leuten und Tanzbodengängern in Mode gekommenen Ecstasy-Pillen jede Menge Geld zu verdienen ist. Man verdrängt die Amateure, die bisher damit dealten, knüpft Kontakte nach Holland, unterwandert die Türsteherszene und übernimmt schließlich ganze Clubs. Doch der Erfolg führt zu Hybris und Paranoia, und als die Freunde einander nicht mehr trauen, bricht in der Vorstadt Krieg aus.
Weniger ein Sequel als eine weitere britische Kriminalfilm-Variation über die Essex Boys, jene historische Cockney-Gangsterbande, die in den frühen 90ern für Furore sorgte, Wurzeln in der Hooliganszene hatte, und deren Geschichte auch von "Footsoldier" gestriffen wurde. Ein typischer moderner Brit-Gangsterfilm mit den bewährten Gesichtern, der üblichen, verschachtelten Erzählweise, und pointiert choreografierten Gewaltausbrüchen. Kaum so brutal und überzeugend wie der nominelle Vorgänger, doch allemal ein Tipp für Thrillerfans.