Im China des frühen 20. Jahrhunderts überstellt sein Vater den kleinen Ip Man und dessen Adoptivbruder Ip Tin in die Obhut des angesehenen Kung-Fu-Meisters Chan. Der und sein Nachfolger formen den Jüngling in den folgenden Jahren zum perfekten Kung-Fu-Kämpfer und Gentleman, der es jederzeit mit arroganten westlichen Langnasen genauso aufnimmt wie mit den japanischen Invasoren. Als Erwachsener verliebt sich Ip Man in eine Tochter der besseren Gesellschaft und enttarnt zu seinem Entsetzen den Halbbruder als Kollaborateur der Japaner.
Man mag bedauern, dass auch die Chinesen der Hollywood-Hektikmontage frönen und dadurch manche ihre perfekt choreografierten Kämpfe selbst ein wenig entwerten, aber insgesamt bietet die "Ip Man"-Serie immer noch und vorgetragen von Kapazitäten aller Generationen die besten Kämpfe, die man mal abgesehen von ein paar Sachen aus Thailand derzeit weltweit im Kino sieht. Aufwendig produziertes, wunderschön ausgestattetes Historiendrama voll Dramatik, Liebe und großen patriotischen Gefühlen. Chinesisches Unterhaltungskino, State of the Art.