David aus Brooklyn moderiert eine Sendung über Liebesdinge im Lokalfernsehen und hat sich in dieser Funktion soeben frisch verliebt in die schöne Layla, die ihm bei einer Straßenumfrage über den Weg lief. Layla ist die Tochter von Kurden aus dem Irak und David der Sohn gläubiger Juden, doch weil sie es beide mit der Religion und Politik nicht so genau nehmen, finden sie nach anfänglichen Umwegen zueinander. Nun gilt es bloß noch, die Eltern zu überzeugen. Die, im Falle von Layla, soeben einen Ehemann für ihre Tochter ausgesucht haben.
Romeo und Julia als Liebeskomödie im viel zitierten Schmelztiegel am Hudson, für wenig Geld mit Sinn für nationale Skurrilitäten nach einer angeblich wahren Geschichte in authentisch anmutende New Yorker Straßenszene gesetzt. Festgefahrene ethnische Fronten werden mit erstaunlicher Leichtigkeit umschifft, der American Way of Life entpuppt sich in der Wunschfantasie der Filmemacher als Friedensstifter von Format. Und tatsächlich kann man mit der im Nahen Osten so nötigen Verständigung ja ruhig schon mal woanders beginnen. Für Romantiker.