Am Anfang steht der Schock, den der angepasste Bankangestellte Frederik erleidet, als sich vor seinen Augen ein Kunde erschießt. Statt einfach so weiter zu machen, wie sein Chef ihm rät, bricht Frederick bei ihm ein. Doch er vergisst seine Kreditkarte dort. Sein Kumpel, Ganove Vince, soll ihm aus der Patsche helfen. Daraus entwickelt sich eine ganze Einbruchsserie. Nachts geht Frederick mit Vince auf Raubzug zu den Kunden, die er tagsüber bedient. Ein Hauch von "Fight Club" weht durch das bisweilen auch groteske Loser-Drama von Maximilian Erlenwein, das mit Fabian Hinrichs und Jürgen Vogel über ein brillantes Darstellerduo verfügt, das die Möglichkeiten des Stoffes nutzt, sein Können auszuspielen. Erlenwein lässt die ungewöhnliche, rasante, bisweilen auch irre komische Story eines gegensätzlichen, anarchistischen Einbrecherduos unerwartete Volten schlagen.