Nachdem sein indianisches Herrchen Opfer einer hinterhältigen Attacke feindlicher Gauner wurde, flieht ein zahmer Wolf erst hinaus in die Wildnis und dann über Umwege bis in die kalifornische Vorstadt, wo er sich zur großen Überraschung seines bald darauf auch toten Pflegefrauchens pünktlich zu Vollmond in einen nackten, äußerst blutgierigen und auch sonst wenig manierlichen Jüngling verwandelt. Der hat Hunger auf rohes Fleisch, und weil die junge Audie ihm solches zu liefern vermag, freundet er sich mit ihr an. Audie aber sieht mehr in ihm.
Mal eine ziemlich andere Geschichte als die anderen Werwolffilme erzählt diese gut gelaunte und auch recht blutige Low-Budget-Horrorkomödie um einen freundlichen Wolf, der sich quasi in einen Wermenschen verwandelt. Eine nette Schlampe verliebt sich in den rethorisch ungraziösen Wüstling und versucht, ihn dauerhaft für die Menschheit zu gewinnen, doch redliche Vorsätze haben im Splatter-Slapstick meist böse Folgen. Ein überraschend gut gespieltes, pointiert inszeniertes Späßchen mit moderatem Kultpotential, gut geeignet für den geselligen Videoabend.