Empört darüber, dass ihm statt des erhofften Kapitänsposten im hochmodernen Stealth-Unterseeboot nur ein profaner Schreibtischjob in Washington winkt, kapert ein psychisch instabiler Marineoffizier zusammen mit einer gedungenen Söldnertruppe besagtes U-Boot voller Atomraketen, entledigt sich seiner Besatzung und erpresst diverse Regierungen auf diversen Kontinenten unter Androhung nuklearer Schläge um Unsummen. Doch macht er die Rechnung ohne den kampfstarken Bordarzt, den seine Leute bei ihrer Säuberung im Leib des Bootes leider vergaßen.
"Stirb langsam" auf einem U-Boot, mit ein bis zwei Nullen weniger hinter dem Budget, Julias armem Bruder Eric Roberts als Superbösewicht und TV-Seriengaststar Jason Gedrick (zuletzt sechs Folgen "Desperate Housewives") als etwas blassem Bruce-Willis-Ersatz. Die Story birgt wenig neues, wird aber für solche Verhältnisse ansprechend inszeniert. Bereits nach wenigen Minuten fühlt sich der geneigte Actionvielseher auf dem gut ausgeleuchteten und recht geräumigen Schiff wie zu Hause und harrt der Klischees und Kämpfen, die da kommen. Brauchbare Genreergänzung.