Im späten 19. Jahrhundert ringen in Korea auf kulturelle Abgrenzung bedachte Kräfte mit westlich orientierten Anhängern des industriellen Fortschritts um den Einfluss im Land. Der Riss geht quer durchs Königshaus, wo die junge, lebenslustige Frau des frisch zum König gekrönten Herrschers sehr zum Missfallen von dessen Vater mit europäischem Lifestyle, Elektrizität und gar dem Christentum kokettiert. Bald versuchen ihre Feinde, die First Lady zu ermorden, doch die hat einen heimlichen Beschützer (und Lover), an dem so schnell kein Verschwörer vorbei kommt.
Eine tragische Liebe, die unter keinen Umständen eine sein darf und doch für kurze Zeit heftig entflammt, steht im Mittelpunkt dieses epischen, wunderschön bebilderten und um effektvolle Kampfszenen selten verlegenen Historiendramas aus Südkorea. Der Film basiert auf historischen Tatsachen, tatsächlich gilt die Heldin scheinbar als eine Art Mutter der Nation, und die Macher lassen der Geschichte ähnliche künstlerische Freiheiten und aufwendige Inszenierung angedeihen wie Shekar Kapoor seiner "Elizabeth". Erste Wahl für Asia-Goumets und Freunde des Ausstattungsereignis.