Giulio Andreotti ist der Mann, der am meisten Italiens Politik geprägt hat, von der Nachkriegszeit bis in die 90er Jahre. Kann eine solche Machtfülle spurlos an einem vorübergehen? Mafia und Terroristen morden vor allem ab den 70ern politische Weggefährten und hochrangige Mitglieder der Gesellschaft – wusste Andreotti, der zu allen beste Beziehungen pflegte, von gar nichts? Er sammelte einen vertrauten Kreis von Getreuen um sich – und pflegte ein Archiv der Erinnerungen, wusste von jedem alles. Wie weit führen Machtstreben, Angsteinflößung und die Verflechtung von Politik, Kirche und Mafia?