Teenager Santi leidet unter einer rätselhaften Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht, weshalb ihn seine Schulkameraden als Vampir verspotten und die Ärzte der Solomutter zum Umzug in neblige Berggefilde raten. Dort gerät Santi buchstäblich vom Regen in die Traufe, als praktisch mit seiner Ankunft eine rätselhafte Mordserie anhebt, in die Santi nicht nur nach Meinung örtlicher Cops offenbar verwickelt ist. Auf eigene Faust Nachforschungen anstellend, erfährt Santi von der Geschichte eines mysteriösen Wolfsmädchens.
Mehr von seiner Atmosphäre und schleichenden Schrecken als von Knalleffekten und blutigem Gemetzel lebt dieser stimmungsvolle und recht originelle spanische (besser: katalanische) Horrorfilm, in dem so viel Übernatürliches entgegen aller Vorzeichen gar nicht stattfindet. Denn: Fast alles, was dem Helden und seinen wenigen Freunden an Rätselhaftem zustößt, wird im Laufe der überraschenden Auflösung auf rationale Weise erklärt. Schaurige Momente und gute handwerkliche Arbeit machen diesen Fantasy-Filmfest-Teilnehmer zum Tipp für Gruselfreunde.