Eine frustrierte Psychiaterin bekommt einen neuen Patienten, der sie mit seinen Erzählungen in den Bann zieht. Er berichtet ihr von seiner heißen Liebe zu Opern-Star Maria Callas und davon, dass er der Teufel höchstpersönlich ist. „Der große Bagarozy“ basiert auf dem Buch des Münchner Autors Helmut Krausser und hat sich Elemente aus Okkult-Reißern wie „Im Auftrag des Teufels“, „Angel Heart“ und „Die Hexen von Eastwick“ ausgeliehen. Regie führte Erfolgsproduzent Bernd Eichinger, der bisher vorher nur einmal etwas selbst inszenierte, nämlich den Fernsehfilm „Das Mädchen Rosemarie“. Guckt man sich sein Kino-Regie-Debüt an, gewinnt man den Eindruck, Eichinger sollte künftig wirklich nur noch produzieren. Er hat hier versucht, einen Kunstfilm zu drehen und nur einen höllischen Schmarrn zustande gebracht – langweilig, wirr und unfreiwillig komisch. Die Szenen wirken überzogen, ebenso wie das Spiel der Schauspieler. Til Schweiger wirkt als Teufel ebensowenig faszinierend wie Corinna Harfouch als Mauerblümchen, das sich in eine Super-Sexy-Lady verwandelt.