Frankreich 1962: Der Kalte Krieg befindet sich in seiner heißesten Phase und um im Konzert der Atommächte mitreden zu können unternimmt die Regierung unterirdische Atomwaffen-Tests in der Sahara. Bei einem dieser Versuche werden vier Soldaten, die in die Sicherheitszone abkommandiert wurden, verstrahlt, Militärs, Behörden und höchste Regierungskreis tun in der Folgezeit alles, um den Vorgang unter den Teppich zu kehren und überlassen die Betroffenen weitgehend ihrem Schicksal. Das Drama um einen vermeidbaren Atomunfall greift auf tatsächliche Ereignisse zurück und stellt das persönliche Schicksal der jungen Männer und ihre Enttäuschung über die Gleichgültigkeit des Staates in den Mittelpunkt, entwirft zugleich aber auch ein Bild Frankreichs in den 1960er-Jahren, das nach dem Algerien-Krieg mit allen Mitteln versuchte, sich internationales Ansehen und neues Selbstbewusstsein zu verschaffen.