Schlimmer als das Buch des Todes und das Buch des Blutes ist in der dämonischen Unterwelt nur das Buch der Albträume. Nachdem es über Jahrtausende von Buchwächtern kompromisslos beschützt wurde, ging es 1944 unter nie ganz geklärten Umständen verloren, um nun wieder aufzutauchen genau in jener abgelegenen Villa, in der sich soeben ein homosexueller Kunstfilmer mit drei Pornomiezen breit macht. Als der Regisseur das Buch in sein Werk integrieren will, öffnet er ungewollt Höllenpforten, und allerhand Dämonen nehmen sich der Produktion an.
Zwei Urgesteine der deutschen Amateursplatter-Szene, Timo Rose ("Mutation") und Andreas Schnaas ("Violent Shit"), bündeln ihre Kräfte und baden in ironischen Selbstzitaten in dieser gut gelaunten No-Budget-Horrorkomödie für Freunde des kruden Humors. Formal ein typisches Werk seiner Macher mit allen bewährten handwerklichen Defiziten. Die alberne Story variiert ein wenig "Tanz der Teufel", die Mädels lassen reihum die Hüllen fallen, und ziemlich spät erst nach so etwa 50 Minuten wird die grobe Kelle ausgepackt (die noch gröbere), und alles geht den Blutbach runter.