Inhalt:
Horst Bömmelburg (Michael Lott) versteht die Welt nicht mehr. Der Kontrabassspieler hat doch nur einen Porno
in den Müll geschmissen und schon gerät seine Welt aus den Fugen. Seine Freundin Vera (Anna Böttcher) findet
nämlich zufällig das gute Stück und zieht sofort aus. Sein anderes gutes Stück bringt Horst dafür eine Affäre mit
der Operndiva Kriemhild Nastrova (Andreja Schneider) ein, die den armen Musiker alle fünf Minuten bespringt.

Horsts Nachbar Sigi (Sven Walser) hat da andere Probleme. Er hat seiner Mutter (Irmhild Wagner) noch nichts
von seiner Homosexualität erzählt und auch seine Langzeitliebe Hubert (Heinrich Schmieder) scheint sich mit dem
Möbelpacker (Alfonso Losa) zu befreunden, der eigentlich seine Liebschaft ist. Als Horst dann auch noch in einer
Fernsehshow mit seinen Problemen konfrontiert wird, ist das Chaos perfekt.

Soweit die Ausgangssituation in dieser dritten Adaption eines Ralf-König-Comics. Aber keine Angst: Nach der
nahezu unerträglichen Farce "Das Kondom des Grauens" nähert sich "Wie die Karnickel" wieder der Qualität
der ersten König-Verfilmung, der erfolgreichen und gelungenen Unterleibskomödie "Der bewegte Mann".

Stars wie Til Schweiger und Katja Riemann gibt es hier zwar keine, aber das überwiegend mit TV-Darstellern
besetzte Ensemble macht das Fehlen klangvoller Namen mit erfrischender Spielfreude und überzeugender
Souveränität wett.

Der Film löste im Publikum immer wieder begeisterte Lachsalven aus. Das liegt wohl daran, daß dieser Film sehr
echt und überzeugend wirkt. Jeder erkennt sich in gewissen Situationen dieses Streifens wieder und kann sich
einen herzhaften Lacher nicht verkneifen. Wieder einmal eine Eichinger-Produktion, die es in sich hat!

Kritiken:
„Tolle und sehr unterhaltsame Verfilmung des Comics von Kult-Zeichner Ralf König.
Wer 'Der bewegte Mann' mochte, für den ist auch dieser Film ein Muss!"

"Von den Hauptrollen bis zu den Nebenrollen gut besetzter Film, der einfach Spass macht.“