Irgendwann kurz nach dem zweiten Weltkrieg: Blanche DuBois (Vivien Leigh) zieht zu ihrer verheirateten Schwester Stella (Kim Hunter) in das French Quarter nach New Orleans. Sie ist entsetzt über das, was sie vorfindet: Stellas Mann Stanley Kowalski (Marlon Brando) ist ein muskelbepackter, urwüchsiger und scheinbar unbehauener Kraftprotz, der in einer Maschinenfabrik arbeitet und mit seinen schmierigen Arbeitskollegen bis tief in die Nacht pokert - anscheinend nicht die Klasse von Mann, die Blanche bei ihrer Schwester gern gesehen hätte. Schließlich kommen sie beide aus gutem Haus, doch in Geldsorgen haben das familiäre Gut, um das sich Blanche gekümmert hat, aufgefressen und nun lebt sie aus dem Koffer, was Stanley wütend macht, da er seine Frau und sich um einen möglichen Erbteil betrogen sieht.
Was aber keiner ahnt, ist, daß Blanche inzwischen viel tiefer gesunken ist, als es den Anschein hat, offenbar mit zahlreichen kurzfristigen Männerbekanntschaften in billigen Hotels lebend, irgendwo zwischen Schuld und leichter Umnachtung, stets auf der Suche nach Güte und Verständnis. In Stanleys Kollegen Mitch (Karl Malden) scheint sie den zu finden, doch Stanley verrät ihm, was Blanche selbst stets verschweigt. Bald wird aus ihrem herrschaftlich-unpassendem Gehabe wahnhaftes Verhalten und Stelle, die schwanger ist, ist hin- und hergerissen zwischen Verantwortung und ihrer halb hörigen Liebe zu ihrem Mann...