Kurzum, dieser Film ist pures Action-Unterhaltungskino. Eine bis zuletzt spannende Detektivgeschichte, versetzt in eine nicht allzu ferne Zukunft, in der die Roboter menschliche Züge haben und dort eingesetzt werden, wo wir sie bereits heute gerne haben würden: Im Privathaushalt, beim Kochen, Putzen, Gassi-gehen und Babysitten. Diese Roboter sind der wahre Freund des Menschen, gehorchen sie doch alle den von Isaac Asimov erdachten 3 Robotergesetzen und sind daher SICHER in der Anwendung. Alle? Nicht ganz, denn ein Prototyp namens Sonny kennt Emotionen! Als in dessen Umfeld ein Mord geschieht, wird er somit für Detective Spooner (Will Smith) zum Hauptverdächtigen. Sonny's Herstellerfirma hat aber mit der Vermarktung dieser Baureihe bereits begonnen und vertuscht den Vorfall. Ohnehin mag niemand so recht dem notorischen Robot-Hasser und seinem Verdacht Glauben schenken, und so entwickelt sich die Geschichte beinahe schon "erwartungsgemäß". Zusammengefasst heißt das: Es kommt zur typischen Katastrophe und den typischen letzten Worten: "Ich hab's Euch ja gesagt."
Aber weil die Geschichte für den Zuschauer voraussehbar zu sein scheint und die Protagonisten allzu klischeehaft in bekannten, typischen Gut- und Böse-Rollen erscheinen, wird der Zuschauer in die Irre geführt. Erst kurz vor Schluss wird der Mord aufgeklärt und das große Geheimnis gelüftet. Wer Agatha Christie kennt, weiß, welchem Strickmuster auch "I, Robot" folgt.