So ein Satansbraten

Junior ist ein Findelkind und gerade sieben, als er seine 31. Eltern bekommt; Flo und Ben Healy. Aber sie wissen nicht, daß sie ein wandelndes Katastrophengebiet adoptieren.

Alles dreht sich um Junior. Ihn einen Lausbub zu nennen, wäre eine maßlose Untertreibung. Nachdem der Junge mittlerweile mehrfach von Adoptiveltern an ein katholisches Erziehungsheim zurückgegeben wurde, schlagen die Nonnen drei Kreuze, als sich das Ehepaar Ben und Flo für den Jungen interessiert. Doch der Junge ist ein wahrer Satansbraten: Er demoliert nicht nur das Mobiliar, zündet sein Kinderzimmer an und bricht der Katze die Vorderbeine, er sucht auch ständig Streit mit den Nachbarskindern. Die neue Elternschaft wird für Ben und Flo zum Horror-Trip, als der Serienkiller Martin Beck aus der Haft entkommt und Junior kidnappt, um ein Lösegeld zu erpressen. Junior findet das wahnsinnig spannend, und irgendwie verstehen die beiden sich auch blendend. Als der Psychopath herausfindet, dass Junior der Junge ist, der ihm Briefe in den Knast geschickt hat, ist das der Beginn einer "wunderbaren" Freundschaft. Kurzum: Der Traum der Eltern, in der Nachbarschaft endlich als vollwertige Familie akzeptiert zu werden, artet in eine Katastrophe aus.


Ein Satansbraten kommt selten allein

Junior, der per Adoption hinzugewonnene Sprössling des Ehepaares Healy, ist nicht gerade ein liebes Kind. Mit seinen bösartigen Streichen hat er nicht nur die Leute des Ortes gegen sich aufgebracht, sondern auch seine Mutter in die Flucht geschlagen. Vater Ben hofft, mit seinem "Satansbraten" in einer anderen Stadt neu anfangen zu können. In Mortville zeigt Junior jedoch, dass er nichts verlernt hat. Der Alptraum aller Eltern schlägt mit anarchistischer Zerstörungswut zu. Während sein Vater sich schon bald von heftig um seine Gunst buhlenden weiblichen Singles umzingelt sieht, macht Junior an der neuen Schule in Mortville die Bekanntschaft einer ihm ebenbürtigen Gegnerin - der kleinen Trixie. Sie ist die Tochter der sanften Schulkrankenschwester Annie und Junior an Boshaftigkeit weit überlegen. Nach anfänglichen Kämpfen verbrüdern sich die beiden, um künftige Stiefmütter von Junior gemeinsam in die Flucht zu schlagen. Da wäre zum Beispiel LaWanda Dumore, die sich in den Kopf gesetzt hat, Ben zu ihrem Ehemann - dem Siebten - zu machen. Aber der Weg zum Altar ist dornig, wenn man einen Stiefsohn wie Junior zu erwarten hat.


Ein Satansbraten ist verliebt

Zahnspangen und erste Pickel gehören normalerweise zu den größten Kümmernissen von Zehnjährigen. Quälgeist Junior muss dagegen schon mit dem ersten Liebeskummer fertig werden. Tiffany, eine reizende neue Mitschülerin und Liebling der ganzen Schule, hat es ihm angetan. Hals über Kopf verliebt, versucht das frühreife Früchtchen die Aufmerksamkeit seiner Angebeteten zu erlangen: Ob auf Roller-Blades, als Hockeyspieler oder in der Tanzschule, der kleine Rosenkavalier nutzt jede Situation. Dass sein Liebeswerben nicht problemlos verläuft, versteht sich auch in dieser Fortsetzung der Familienkomödie von selbst. Juniors gesamte Umwelt muss unter dem aufgewühlten Gefühlsleben des Jung-Lovers leiden, besonders sein streitsüchtiger Großvater, Big Ben Healy, und der ungehobelte Zahnarzt Dr. Peabody sind bevorzugte Ziele seiner Streiche. Auch drei nicht minder hartnäckige Nebenbuhler muss Junior erst aus dem Feld schlagen, bevor Tiffany endlich den jugendlichen Reizen des Satansbraten erliegt.