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Freier Fall

Release: FREIERFALL.ISO

Freier Fall
Inhaltsangabe

Der 36-jährige Marc (Hanno Koffler) hat sich sein Leben gut eingerichtet. Er ist bei der Bereitschaftspolizei und hat dort gute Karriereaussichten, er hat die Doppelhaushälfte der Eltern vorfinanziert und zudem wird er bald auch noch Vater. Doch dann geschieht das Undenkbare - er verliebt sich auf einer Fortbildung in seinen Kollegen Kay (Max Riemelt). Mit aller Macht versucht er, dagegen anzukämpfen und seine Gefühle geheim zu halten. In seinem Arbeitsumfeld bei der Polizei herrscht nach wie vor ein maskulines Rollenbild und er fürchtet sich vor den Reaktionen seines Umfelds, seiner Freunde, seiner Familie. Sein Leben gleitet ihm zunehmend aus der Hand, als er zwischen seiner vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrungen hin- und hergerissen wird und sich einfach kein Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten scheint.


Der Film schildert die Geschichte eines Polizisten, der scheinbar in wohl geordneten Verhältnissen lebt: die Freundin bekommt ein Kind, die Eltern stellen das Haus, der Job läuft soweit - also alles gut? Wenn da nicht der andere Polizist Kay wäre, der die scheinbar so heile Welt auf den Kopf stellt und mit seinem unmittelbaren Begehren alles in Frage stellt, was bisher sicher schien. Marc verstrickt sich zunehmend in Lügen, teils will er verbergen, dass er sich zusehends in Kay verliebt, teils hat man fast den Eindruck, dass er "auffliegen" will, weil diese Form des Doppellebens auf Dauer nicht aushaltbar ist. Wenig hilfreich ist es jetzt, dass die Umgebung weitestgehend spießbürgerlich und mitunter offen homophob ist. Und dennoch wird Marc eine Entscheidung treffen müssen.
Der Film zeigt das Dilemma, dass alle eigentlich alles richtig machen und dennoch auf der Beziehungsebene eine Katastrophe aufzieht. Er zeigt das Beruhigende der Enge der wohl geordneten Verhältnisse, aber eben auch, wie diese das Individuelle abwürgen und Leidenschaftlichkeit im Keim ersticken: nicht sein kann, was nicht sein darf. Das ist beeindruckend gespielt, allen voran die beiden Männer zeigen auch mit körperlichem Einsatz die Verwundbarkeit aber auch die Leidenschaft der beiden Protagonisten. Das Umfeld der Polizei wird jetzt etwas eindimensional (homophob) gezeichnet und auch manche Nebenfigur (allen voran die Eltern von Marc) bleibt im Stereotyp haften. Und dennoch fesselt einen der Film, man leidet mit den Hauptfiguren mit, sieht deren Not und auch die Auswegslosigkeit, mit denen sie sich verstricken. Und welchen Mut es braucht, angesichts enger Verhältnisse doch zu wagen, zu sich zu stehen. Aber eben auch, welchen Preis man zahlen muss.

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