Der Pariser Regisseur Claude Chabrol war bekannt dafür, dass er die französische Bourgeoisie kritisierte und genau das auch geschieht in seinem hier vorliegenden, hervorragenden Werk.

Der Film beginnt damit, dass Hélène Régnier beim Frühstück von ihrem Mann Charles gewürgt wird. Dabei wird auch ihr gemeinsamer Sohn verletzt. Sie schlägt ihren brutalen Ehemann mit einer Bratpfanne bewusstlos und entkommt mit ihrem Kind. Charles kommt danach bei seinen Eltern unter, die dann das Sorgerecht für dessen Sohn bekommen wollen. Hèlène quartiert sich gegenüber dem Krankenhaus, in dem ihr Sohn liegt, in einer kleinen Familienpension ein. Diese wird auch von drei Parzen bewohnt. Indes setzt Hélènes Schwiegervater den aalglatten Gigolo Paul Thomas auf die junge Frau an. Der soll den tadellosen Ruf Hélènes ruinieren.