Music for Montserrat
Release: Music for Montserrat
- Datum: 29.01.2004
Wow, was für ein Konzert. Für mich wäre es ein Traum gewesen dabei zu sein. Das Line-up verleiht einem schon eine Gänsehaut. Der Opener ist Genesis Legende Phil Collins, mit einer tollen Live Version von "Take me Home". Danach kommt Arrow, ein Sänger der selbst auf der Insel Montserrat lebt, um die es hier schließlich geht (dort ist im Jahre 96 ein Vulkan ausgebrochen), und bringt etwas Karibik Feeling mit "Hot, Hot, Hot" in die ehrenwürdige Royal Albert Hall in London. Es Folgt ein Rock'n'Roller der alten Garde, Carl Perkins mit seinem legendären Hit "Blue Suede Shoes". Der Mann hat nichts verlernt. Darauf gibt Jimmy Buffet sein "Volcano" zum besten ,dass er noch bevor der Vulkan auf Montserrat ausgebrochen war über jenigen geschrieben hat. Danach kommt mein persönliches Highlight mit dem legendären Dire Straits Gitarren-Virtuosen Mark Knopfler, der zuerst sein unvergleichlich melodisch, melancholisches Meisterwerk "Brothers in Arms" und danach die brilliante Rock Nummer "Money For Nothing", begleitet von Sting ("I want my MTV"), Phil Collins an den Drums und dem wahrscheinlich besten Gitarristen Eric Clapton ,selbstverständlich an der Gitarre, zum besten gibt. Es folgt Sting , u.a. mit seinem Police Klassiker "Message in A Bottle". Und nun kommt einer der größten lebenden Stars Elton John auf die Bühne und gibt drei Spitzen Songs ,allein begleitet vom eigenen Klavier -Spiel, zum Besten, u.a. "your song" und "Don't let the sun go down on me". Jetzt regnet es nur noch superstars. Als nächstes Kommen Eric Clapton und Mark Knopfler (Marky ,wie Eric ihn nennt) zusammen auf die Bühne und performen die brilliante Layla Version, die wir schon von Clapton's Unplugged LP kennen, nur ,dass Marky ihn noch mit e-gitarre begleitet und ein wunderschönes Solo hinlegt. Der Abend neigt sich dem Ende zu und es folgt ein vermeintliches Highlight, Paul McCartney, natürlich die Musik Legende schlechthin, doch das "Yesterday" ,dass er hinlegt klingt uninspiriert und verbraucht, das Hey Jude ,dass darauf folgt ist schon viel besser ,nicht zuletzt ,weil er von allen Acts des Abends bei dieser Nummer begleitet wird. Stellen sie sich vor es gäbe jemals eine Band mit dieser Formation : Paul McCartney am Gesang, Elton John am Piano, Phil Collins an den Drums Mark Knopfler und Eric Clapton an den E-Gitarren ,Sting am Bass. Es klingt wie ein Traum, der jedoch bei diesem Konzert ,zumindest kurzfristig ,wahr wurde! Am Schluss gibt es noch einen Knaller "Kansas" ,wieder mit allen beteiligten, und ein großer Abend in der Musik Geschichte geht vorüber, und die Gänsehaut bleibt nur beim Gedanken daran...
- Genre: Musical
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