Download-Typ & Style
Alternative Domains
Newsletteranmeldung

The Pacific

Release: suedseestrand.dvd5-de.en.dd5.1.d1.iso

The Pacific
Inhaltsangabe

Mit der zehnteiligen Serie "Band of Brothers" nahmen sich Steven Spielberg und Tom Hanks im Jahre 2001 der Erzählung mehrerer Luft- und Landdivisionen der US-Streitkräfte während des zweiten Weltkrieges in der Normandie und dem Vorstoß Richtung Deutschland an. Die Serie zeigte opulent sowie drastisch bebilderte Kriegsszenen, die dem Niveau eines "Der Soldat James Ryan" in nichts nachstanden. Parallel versuchte sie ein psychologisch komplexes Bild der Soldaten und ihrer Situation zu zeichnen und war um eine differenzierte Darstellung der Handlungen der Kriegsgegner bemüht.
In ähnlicher Weise thematisiert nun "The Pacific" den bislang eher selten betrachteten Kriegsschauplatz um Japan. Grundlage der Handlungen sind Memoiren von Kriegsveteranen des Pazifikkrieges sowie diverse Skizzen des Lebens an der Front. Umrahmt werden diese autobiographischen Elemente von geschichtsträchtigen Ereignissen, wie die Schlachten um Guadalcanal, Peleliu, Okinawa und Iwojima.

Im Gegensatz zu "Band of Brothers" steigt "The Pacific" nicht in einem Trainingscamp ein, sondern recht schnell im Kriegsgeschehen. In der ersten Folge werden die Figuren zunächst nur kurz eingeführt. Für diese wird der Ansturm auf eine Insel überraschend einfach. Ohne auf japanischen Widerstand getroffen zu sein, haben die US-Marines den Strand eines Archipels bereits erobert. Also sitzen die Hauptfiguren zunächst mit heiterer Stimmung am Strand und hämmern auf Kokosnüsse ein. Kaum 15 Minuten Laufzeit später regiert aber schon das Chaos. In der Nacht greifen die Japaner die amerikanische Stellung an. Bereits in dieser ersten Kriegsszene nutzt "The Pacific" massig Möglichkeiten um die Grauen des Krieges mit immenser Härte zu bebildern. Diese heftigen Gewaltexzesse werden besonders in der zweiten Hälfte der Serie, durch abgetrennte Gliedmaßen oder völligst zerfetzte Körper, aber nochmals um einiges härter.

Bereits "Band of Brothers" war in der Darstellung der Kriegsszenarien enorm detailreich. Diese sind auch bei "The Pacific" ähnliche Höhepunkte. Partikeleffekte aus Trümmern und aufgeworfener Erde durch Explosionen sorgen für eine greifbare Bedrohlichkeit, die hin und wieder etwas zu wacklige Kameraführung mitten im Geschehen für eine tolle Atmosphäre.
Aufwendige Bilder von computergenerierten Flugzeugträgern, choreographierten Massenszenen und Landschaftsaufnahmen mit enormer Weitsicht sowie orchestrale Musikuntermalung sorgen nur zeitweise für einen pathetischen Eindruck. Denn auch die Gräuel des US-Militärs werden mit logistischer Grausam- und Genauigkeit ins Bild gesetzt.

Der Konflikt im japanischen Territorium war von einer anderen Art als in Europa. Das Terrain und die wetterlichen Bedingungen waren unfreundlicher Natur und der Feind jederzeit bereit zu sterben. Diese Begebenheiten beschreibt "The Pacific" und nutzt sie im Interesse seiner Figuren. Denn mit steigender Zahl der Folgen sehen sich die Hauptfiguren immer mehr mit ihrer innerlichen Verrohung auseinandergesetzt. Die Wut auf den verschanzten Feind, die überall herum liegenden Leichen sowie Hunger und Durst setzen der Moral des US-Militärs sichtbar zu. Neben dem offenen Kampf nimmt sich die Serie auch der Nöte der Soldaten an, die schließlich zu Konflikten einzelner Personen innerhalb des Militärs oder dem wahnsinnig werden führt.
Diese Vertiefung der Charaktere erfolgt jedoch nicht von Beginn an. Zunächst kämpft die Serie noch mit erstaunlich kraftlos beschriebenen Schicksalsschlägen diverser Hauptpersonen. Trotzdem ist dran bleiben angesagt, denn obwohl erst die letzten fünf Folgen das völlige Potential des Zehnteilers ausschöpfen, sind die ersten fünf für das Verstehen unabdingbar.
Fast jede Folge beschreibt ein Kriegsszenario, mal mehr mal minder lang. Die Dritte und Achte bewegen sich abseits des Krieges etwas näher an den Charakteren und beschreiben deren Bemühungen um eine Frau bzw. die Arbeit in einem Trainingslager. Eine komplette Ausnahme stellt die letzte Folge dar, die Trauma und Verfremdung der Psyche der Soldaten direkt nach dem Krieg behandelt.
Den Abschluss bilden informative Texttafeln über das Leben der in der Serie behandelten realen Personen, inclusive einer Zuordnung der Darsteller durch Fotos.
Mit noch unverbrauchten Gesichtern trifft "The Pacific" genau ins schwarze. James Badge Dale ("Departed - Unter Feinden"), Rami Malek ("Nachts im Museum"-Reihe), Joseph Mazzello ("Jurassic Park"-Reihe) und Jon Seda sind die präsentesten Darsteller, die die Veränderung ihrer Charaktere hervorragend beschreiben. Allerdings ist aufpassen angesagt, denn unter den Uniformen und Helmen sind die Gesichter nicht immer schnell zuordbar.
Aufwendig, opulent und atmosphärisch beschreiben Steven Spielberg und Tom Hanks den amerikanisch-japanischen Konflikt des zweiten Weltkrieges. "The Pacific" zeigt das Grauen in Form von sehr wuchtigen und schockierenden Bildern, nimmt sich abseits aber auch Zeit für die Nöte der Soldaten und deren zerbrechende Psyche. Der Einstieg ist spektakulärer als noch im vergleichbaren Kriegsdrama "Band of Brothers". Sein ganzes Potential nutzt die Serie aber erst in seiner zweiten Hälfte, während zuvor die Tragik der Charaktere nicht völligst durchdringt.

ED2K-Links

Für diese Downloadart benötigst du die Software eMule oder einen vergleichbaren P2P-Client.

Ab sofort wird ein großteil der Dateien mit WinRar 5.x gepackt. Die Dateien können mit alten WinRar Versionen wie 4.x weder geöffnet noch entpackt werden da nicht abwärtskompatibel. Installiert euch daher Winrar 5.x >WinRAR 5.x<


Kommentare

Du musst dich einloggen, um Kommentare schreiben zu können. Falls du noch keine Anmeldung hast, kannst du dich hier registieren.
  • Es sind noch keine Kommentare vorhanden...