Im vorigen Jahrhundert
stand hoch im Norden von Schottland
ein Schloss...
ein Schloss...
Bloodywood Castle genannt!
Da war kein Tross mehr,
was nicht verwundert,
leer,
ja, leer,
leer stand der düstere Ort.
Es war nicht geheuer
im alten Gemäuer
nur noch der Lord
mit seinem Diener wohnte dort.
Und Mitternachts um zwölfe,
wenn draußen heulten die Wölfe,
da saß der Lord am Kamin,
trank seinen Port
und hatte einen Splin...

So und nicht anders beginnt die letzte und gewiss außergewöhnlichste Serie der Puppenkiste, die Manfred Jenning vor seinem viel zu frühen Tod fertig stellen konnte.

Der besagte Splin (Spleen) des guten Lord Shnatterman besteht im Übrigen in dem Beschluss, in den wilden Westen zu reisen, um Indianer zu fotografieren. Dies allerdings sehr zum Missfallen seines Butlers und guten Freundes Cookie Pott. So gibt dieser zu bedenken, dass solch ein Unternehmen Unsummen Geldes verschlingen würde, die seine Lordschaft ohnehin nicht besitzt. Doch anstatt das Vorhaben aufzugeben, spielt der Lord ernsthaft mit dem Gedanken vielleicht sein altes baufälliges Schloss zu verkaufen, um dieses Geld zu erhalten. Noch in der folgenden Nacht bekommt er jedoch unerwarteten Besuch. Es erscheinen drei Geister seiner Vorfahren. Jeder in der Gestalt des Tieres, das seinen Charakter zu Lebzeiten am besten verkörpert.
"Ich erinnere mich noch gut an das Datum, wir schrieben den 1. April 1885. Es war eine dieser unfreundlichen kühlen Nächte, neblig und gottverlassen, wie sie in unserem nördlichen Schottland häufig sind. Aber im Kamin prasselte und krachte das Feuer..."

Episodentitel
01.Folge Besuch aus dem Jenseits
02.Folge Der große Koyote
03.Folge Der tödliche Colt
04.Folge Der Geist des großen Büffels

Extra: Hinter den Kulissen (15 Minuten)