Als der junge englische Schriftsteller Basil (Alan Bates) nach Griechenland reist, um seine geerbte Braunkohlenmine auszubeuten, lernt er in Piräus den lebensfrohen Mazedonier Alexis Sorbas (Anthony Quinn) kennen. Die beiden ungleichen Männer werden zu Partnern und lassen sich in einem kleinen griechischen Dorf nieder, um von dort aus die Geschäfte der Mine zu betreiben. Die Dorfgemeinschaft gerät in Aufruhr, als sich Basil in eine wunderschöne Witwe (Irene Papas) verliebt. Als sein Werben endlich Erfolg hat, nehmen die dramatischen Ereignisse ihren Lauf: Pavlo, ein verschmähter Verehrer der Witwe, nimmt sich das Leben. Aus Rache hetzt Pavlos Vater die Männer des Dorfes auf. Am Ende müssen Basil und Alexis hilflos mit ansehen, wie die Meute die Witwe steinigt… Das fesselnde Drama war die 1964 die Überraschung ­ und ein Erfolg für Michael Cacoyannis: Er führte Regie, übernahm die Produktion und schrieb das Drehbuch nach dem Roman von Nikos Kazantzakis. Anthony Quinn verkörperte die urtümliche Vitalität des Alexis Sorbas so lebensecht, daß der gebürtige Mexikaner heute noch als das Abbild des lebensfrohen Griechen gilt.

"Kongeniale Verfilmung des Romans von Kazantzakis. Die brillanten Schauspieler, die archaische Kulisse, die geradlinige Regie und die Musik ergänzen sich ideal."