Didier besucht das Tattoo-Studio von Elise. Er spielt Banjo in einer Bluegrass-Band, ist überzeugter Atheist, die coole Blondine erweitert stetig ihre Tätowierungen und ist gläubig. Spontan besucht sie den Auftritt seiner Band, zu dem er sie eingeladen hat. Sie verlieben sich. Elise zieht zu ihm, wird schwanger. Nach dem ersten Schock beginnt Didier mit der Renovierung des Hauses für die kleine Familie. Dann erkrankt Tochter Maybelle an Krebs. Das Paar steht ihr zur Seite, begleitet sie ins Krankenhaus.

Zwischen träumerischer Leichtigkeit und herzzerreißender Dramatik zeigt Felix Van Groeningen ("Die Beschissenheit der Dinge") eine einfühlsame und höchst tragische Liebesgeschichte. In seiner Erzählung geht er nicht chronologisch vor, sondern wechselt virtuos zwischen den Zeitebenen. Die Vorlage lieferte ein Theaterstück von Johan Heldenbergh, der auch die Hauptrolle übernommen hat. Die Musik spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Die Songs passen nicht nur zur Stimmung, sondern kommentieren in den Texten Handlung und Figuren.