Das grosse Beben
Release: Das grosse Beben
- Datum: 13.07.2009
4:35 Uhr: Ein Tsunami brandet über den Vierwaldstädtersee und überschwemmt Luzern. 5:51 Uhr: Schwere Beben in Köln. Besonders betroffen: die Innenstadt rund um den Dom 6:12 Uhr: Im Ruhrgebiet gehen Chemiefabriken in Flammen auf. Dieses Szenario entstammt nicht etwa der Feder eines Drehbuchautors aus Hollywood, sondern basiert auf den Forschungsergebnissen einer recht jungen Wissenschaft, der Paläogeologie.
Europas Städte stehen lange nicht auf so sicherem Grund wie man immer vermutet hat. Spätestens seit es überall auf der Welt und nachweislich auch an Orten, die man für ruhig und friedlich gehalten hat, schwere Beben gibt, versuchen Wissenschaftler aus ganz Europa die Wahrscheinlichkeit einer neuen Katastrophe zu ermitteln. Hinweise für eine solche Einschätzung liefert die Vergangenheit. Das berühmte Beben von Basel aus dem Jahr 1356 ist historisch am besten dokumentiert. Aber die Erdstöße waren kein Einzelereignis. So konnte beispielsweise der Seismologe Flavio Anselmetti eine ganze Anzahl von Beben nachweisen, die Tsunamis auf dem Vierwaldstädtersee auslösten - die letzte Riesenwelle überrollte Luzern 1601. In Köln stießen Sven Schütte und Klaus Hinzen auf Hinweise, die verschiedene Beben in römischer und frühmittelalterlicher Zeit wahrscheinlich machen. Noch gibt es keinerlei Möglichkeit vorherzusagen, wann in Europa mit einem weiteren Beben zu rechnen ist. Professor Schütte kommentiert diesen unsicheren Befund: "Das kann in fünf Minuten oder in 200 Jahren passieren. Wir wissen es nicht! Aber ich schlafe, seit wir die Forschung gemacht haben, etwas schlechter..."
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