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Wunder Wueste

Release: Wunder Wueste

Wunder Wueste
Inhaltsangabe

1. Chinas Kampf gegen den Sand
Die Wüsten der Erde wachsen, doch nirgends so bedrohlich rasch wie in Zentralasien. Und nirgendwo anders hat der Mensch so massiv dazu beigetragen wie in China. Maos Politik der intensiven Landnutzung hat weite Teile des Landes unfruchtbar hinterlassen und dem modernen China ein bitteres Erbe beschert.

Der Klimawandel hat die Situation dramatisch verschärft. Riesige Flächen sind unbewohnbar geworden, Tausende Dörfer mussten aufgegeben werden, Sandstürme werden immer häufiger und extremer und Wasser knapp. Millionen Menschen sind betroffen und die wirtschaftlichen Schäden sind kaum zu beziffern. Seit drei Jahrzehnten stemmt sich das größte Volk der Erde mit aller Macht gegen die fortschreitende Verwüstung. Eine neue chinesische Mauer - ein grüner Schutzwall aus Milliarden Bäumen und weit reichenden neu begrünten Flächen - soll Chinas Zukunft retten. Jeder Chinese ist zu irgendeinem Zeitpunkt in seinem Leben einmal unmittelbar in dieses größte Projekt der Menschheitsgeschichte eingebunden. Aber es wird noch Generationen dauern, bis die grüne Mauer ihren Zweck vollständig erfüllen kann. Und es steht keineswegs fest, ob sie es jemals auch wirksam und nachhaltig tun wird.

2. Europas Süden trocknet aus
Europas Süden trocknet fast unbemerkt aus. Die Veränderungen bedrohen die Lebensgrundlage der Menschen. Am schnellsten schreiten die Schäden in Spanien voran. Die Gründe dafür liegen genau dort, womit in Spanien das meiste Geld verdient wird: im Gemüseanbau und im Tourismus. Beide Wirtschaftszweige verbrauchen mehr Wasser als Spanien zur Verfügung steht.

Das Wasser für Spaniens Wirtschaft wird aus dem Herzen des Landes für die Küstengebiete abgezapft. Die Folge ist extreme Trockenheit im Landesinneren. Das wiederum hat zur Konsequenz, dass viele Landwirte und Obstbauern ihr Land verlassen und sich ebenfalls an der Küste ansiedeln. Aber ohne stete Bewirtschaftung zerfällt das Agrarland und erodiert. Zurück bleibt nackter Fels. Akut sind zwei Drittel Spaniens von der so genannten Desertifikation, der Verwüstung, bedroht. Geht die Entwicklung so weiter, kann sich die Iberische Halbinsel vielleicht schon in zehn Jahren nicht mehr selbst ernähren. Aber die größten Wüsten Europas liegen in Island, ausgerechnet dort, wo es ausreichend Wasser gibt. Auch hier haben die Menschen die Verwüstung verursacht. Die Wikinger holzten einst die Wälder ab und brachten Schafe auf die Insel, die bis heute jeden nachwachsenden Grashalm fressen. Island leidet unter großflächiger Erosion, die verursacht hat, dass eine Meter dicke, fruchtbare Erdschicht verloren ging. Die isländische Regierung kämpft seit 100 Jahren gegen eine weitere Verwüstung und versucht erfolgreich, das Land wieder fruchtbar zu machen. Wissenschaftler machten die Entdeckung, dass die Versteppung des Landes nicht - wie aus anderen Wüstengebieten bekannt - am Klima oder am Wassermangel liegt, sondern an der Bodenerosion. Allerdings kann unfruchtbarer Boden mit Dünger und Wasser auch wieder belebt werden. Die Dokumentation erklärt in eindrucksvollen Bildern die Zusammenhänge von Wasser, Boden und Nährstoffen und entlässt den Menschen nicht aus seiner Verantwortung.

ED2K-Links

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