Das Erste zeigt in der dreiteiligen Dokumentations-Reihe „Die Stählerne Zeit" die industrielle Revolution vor 160 Jahren in Deutschland. Die Dokumentation "Die Stählerne Zeit" erzählt exemplarisch die Schicksale von sechs Menschen, die diesen Wandel erlebt, erlitten oder gestaltet haben und deren Lebensläufe verbürgt sind und bringt so das Lebensgefühl, die Ängste und Hoffnungen der Menschen dieser Epoche den Zuschauern nahe. Am 1 Mai startet die Reihe mit den ersten beiden Folgen „Die Not der Weber“, ein Film von Anne Roerkohl und danach „Das Reich des Stahlbarons“ von Rüdiger Mörsdorf.

Aus beschaulichen Dörfern werden bizarre Fabriklandschaften. Textilfabrikanten, Stahlbarone und Zechenbesitzer bestimmen zunächst ziemlich ungestört und willkürlich die Regeln von Produktionsablauf, Arbeitszeit und Verdienst, regieren bis ins Privatleben der von ihnen Abhängigen hinein. Doch die Arbeiter werden anfangen, für gerechten Lohn und verträgliche Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Am Ende ist aus dem zersplitterten Agrarstaat eine der wichtigsten Industrienationen der Welt geworden. Es wurden die Wurzeln für den Wohlstand geschaffen, von dem wir heute noch leben. Ein unglaublicher Wandel, der bis heute Spuren hinterlassen hat.